Wie ist deine Vision für die Traube?
Die Vision aller Beteiligten ist, dass die Traube der Begegnungsort wird für die Region. Die Gäste sollen sich wohlfühlen, sich austauschen, Freundschaften schliessen, feiern, diskutieren, geniessen. Ein Begegnungsort ist ein Ort, wo ein Mensch sein darf, wie er ist. Wichtig ist, dass die Gäste bei uns schöne und genussvolle Momente erleben können – sowohl menschlich wie auch kulinarisch.
Eine Vision ist auch, dass die Traube über die Region hinaus Bekanntheit erlangt. Wir gehen ja oft ein bisschen vergessen. Man hält entweder am Walensee an oder fährt an uns vorbei ins Bündnerland. Unser Gasthaus soll jedoch die Menschen von ausserhalb dazu veranlassen, uns einen Besuch abzustatten und dabei unsere schöne Region kennenzulernen.
Womit befasst du dich gerne, wenn du nicht arbeitest?
Ich bin ein absoluter Bewegungsmensch. Wenn möglich, versuche ich mindestens zwei Mal pro Woche mit dem Mountainbike eine Tour zu machen. Ab und zu spiele ich eine Partie Tennis. Sehr gerne bin ich in den Bergen unterwegs. Die schönste Jahreszeit ist für mich der Winter. Ich liebe das Skifahren und Langlaufen, mit allem Drum und Dran. In der Natur gelingt es mir am besten, meinen Kopf durchzulüften, Probleme oder Schwierigkeiten hinter mir zu lassen. Meine Auszeiten verbinde ich auch sehr gerne mit einem Besuch in einem guten Restaurant oder schönen Hotel, wo ich mich von A bis Z verwöhnen lasse.
Hast du einen Tipp für uns?
Momentan schätze ich das Hotel Cervo in Zermatt. Für mich ist dies eine schöne Adresse mit einem tollen Konzept. Als Gast fühlt man sich in diesem Fünfsterne-Hotel sehr willkommen, da man zuvorkommend behandelt wird, dies jedoch mit einer Leichtigkeit und auf eine sehr persönliche, wertschätzende und unkomplizierte Art und Weise.
Vielen Dank Marco für das tolle Gespräch.
Interview: Doris Büchel
Fotos: Roland Lichtensteiger