Bevor du weiterredest, möchte ich dich vorwarnen: Ich bin eine Buchserin!
SG: Ja, Entschuldigung, warte … Ich möchte sagen, dass ich nie erwartet hätte, dass diese Gegend hier so schön ist. Wir haben den Werdenberger See gesehen auf Bildern und werden dort sicher noch einen Spaziergang machen.
Hand aufs Herz: Wie oft seid ihr schon auf der Autobahn an uns vorbeigedüst?
BG: Immer!
Wir erzählen euch nach dem Interview gerne ein bisschen mehr über unsere schöne Gegend und was wir alles zu bieten haben.
BG: Sehr gerne. Es ist nämlich immer gut, gewohnte Pfade zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren.
Erlaubt mir bei so viel Lob trotzdem die Frage: Gab es denn auch kritische Anmerkungen heute beim Frühstück mit Kathrin, Ivan und Ruth?
SG: Es gibt unserer Ansicht nach nur zwei, drei praktische Dinge, die man optimieren könnte. Ein dezentes Nachtlicht vielleicht, falls man auf die Toilette muss. Oder eine etwas grössere Ablage bei den Nachtkästchen. Kleinigkeiten! Vom Stil und der ganzen Qualität her muss ich sagen, dass ich selten in so einem schönen Hotelzimmer war. Man spürt, dass alles bis ins Detail durchdacht ist. Was mir besonders gut gefällt: Das Hochwertige, kombiniert mit einer wunderbar entspannten Schlichtheit. Alles strahlt eine gewisse Ruhe aus. Nichts ist zu viel – weder von den Materialien noch von den Einrichtungsgegenständen noch von den Farben her. Das schätze ich extrem.
BG: Die Nacht in unserem Probezimmer war ein tolles Erlebnis! Ich fühlte mich ein bisschen wie in einem Mikrokosmos. Wenn ich mir das ganze Hotel vorstelle, wenn es fertig ist … Mit dem Gartenzimmer, dem lauschigen Garten, den Details auf den Etagen, die noch am Entstehen sind … Das wird ein kleines Paradies.
SG: Absolut begeistert sind wir auch von der Yakisugi-Fassade – dieser japanischen Methode zur Holzveredelung durch Verkohlen. Es ist kaum zu glauben, aber diese Woche fuhren wir durch die halbe Schweiz, um uns für unseren privaten Bau Yakisugi-Fassaden anzuschauen. Leider hat uns keines der Beispiele ganz überzeugt. Bis wir diese Fassade hier gesehen haben.
Mittlerweile füllt das Sonnenlicht das Wohnzimmer aus, wir öffnen Fenster, krempeln Hemdsärmel zurück, füllen Wassergläser auf.